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Donnerstag, 1. August 2013

Ziel

Seit gestern Abend um 21.15 bin ich zurück im Ziel. Wege der nur kurzen Schlafpausen (40 min in Nacht 1 und 3 Stunden in Nacht 2) hat die dritte Nacht nochmals viel Willenskraft gebraucht. Um Sekundenschlaf zu vermeiden, habe ich dann doch noch einmal ca 15min zwischen Pocklington und Market Rasen geschlafen. Anders als 2009 waren die letzten Etappen dann kein bloßes Ausrollen. Vor allem die vorletzte Etappe hatte es in sich. Der Routemeister hat nochmals alle Register gezogen und uns gefühlte 6 mal immer wieder über den gleichen Hügel geschickt, immer mit Anstiegen über 11%. Da ich relativ spät gestartet bin, waren die ersten vier Kontrollen leider voll, erst danach war eine Verpflegung ohne langes Anstehen möglich. Gefahren bin ich die gesamte Strecke alleine, so konnte ich jeweils mein Wohlfühltempo ich fahren.
Wegen der kurzen Schlafpausen habe ich es geschafft mit den ersten 10% ins Ziel zu kommen. Wichtiger ist aber, dass sich keine schlimmeren Unfälle ereignet haben. Angesichts vieler kleiner Strassen mit unzähligen Schlaglöchern fast ein Wunder. Die Mechaniker an den Kontrollen hatten jedenfalls alle Hände voll zu tun. Vom Gabelbruch bis zu verbogenen Rahmen war alles dabei. Ich hatte zwar drei Platten, die natürlich schnell behoben sind. Im Moment schmerzt lediglich meine linke Achillesferse, wahrscheinlich ein temporäres Andenken an die englische Art Strassen über Hügel zu bauen.

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